»Co-Parenting« als Familienkonzept breitet sich aus und stellt die Versprechen des romantischen
Liebesideals mitsamt seinem geschlechterungleichen Normalfamilienmodell in Frage. Doch was
bedeutet das für die Liebe selbst? Wird sie zerstört oder transformiert und öffnet sie sich für
neue Familien- und Beziehungsformen? Entfaltet sich in der post-romantischen Elternschaft gar
ein utopisch-emanzipatives Potenzial das Frauen und LGBTIQ*s aus patriarchalen hetero- und
paarnormativen Herrschaftsverhältnissen befreit? Neben Gegenwarts- und Zukunftsszenarien
erkundet Christine Wimbauer auch die gesellschaftspolitischen Herausforderungen dieser
Entwicklungen.