Die postkommunistische Literatur Rumäniens wirft entscheidende Fragen der europäischen
Zugehörigkeit der gesellschaftlichen Transformation sowie der Selbst- und Fremdverortung in
transnationaler Perspektive auf. Miruna Bacali präsentiert einen innovativen Umgang mit den
literarischen Quellentexten die im Sinne der Geschichtswissenschaft analysiert werden. Sie
werden so zu Material für gesellschaftspolitisch relevante Diskurse die weit über das
Literarische hinausgehen. Auch bindet die Fallstudie soziologische kultur- und
literaturwissenschaftliche Theorieansätze mit ein wodurch Transfer und Vergleichbarkeit über
Disziplingrenzen hinaus gewährleistet werden.