Die Unterscheidung von E-Musik und U-Musik hat ausgedient. Als neuen Ansatz präsentieren
Magdalena Fürnkranz und Harald Huber ein Stilfeldermodell und führen es am Beispiel der
österreichischen Musiklandschaft der Gegenwart aus. In Form von qualitativen Fallstudien und
vergleichenden Analysen erkunden sie Differenzen und Diffusionen zwischen den Stilfeldern
»Klassik zeitgenössische Musik« »Jazz improvisierte Musik« »Volksmusik World Music« »Dance
HipHop Elektronik« »Rock- und Popmusik« sowie »Schlager volkstümliche Musik«. Der
kultursoziologische Ansatz von Pierre Bourdieu erfährt hier eine transformierte Konkretisierung
und dient der Neubestimmung musikalisch-kultureller Diversität und Hybridität.