Beinahe alles kann als Schriftträger dienen. Auch können Bücher wieder zur Grundlage für neue
Texte oder Material im Schreibprozess werden. Gleichzeitig sind alle Schriftträger endlich: Sie
werden verbraucht zersetzt oder zerstört. In diesem Zyklus von Entstehen und Vergehen sind
Bücher Hefte Blätter Fächer oder Wände nicht nur Medium sondern die stoffliche Bedingung
der Schrift. Die Beiträger_innen plädieren dafür Schriftträger als Ressourcen zu verstehen.
Damit lässt sich ihren materiellen Existenzweisen ihren Transformationen sowie den
dazugehörigen ökonomischen ästhetischen und ökologischen Praktiken im Spannungsfeld von
Nachhaltigkeit und Verschwendung Rechnung tragen.