Unentwegt werden neue technische Produkte gestaltet. Doch was macht die technische Gestaltung
aus? Wie lässt sich ihr Gegenstand - (noch) nicht existierende Artefakte - adäquat auf den
Begriff bringen? Michael Kuhn begreift technische Ideen vor ihrer Realisierung als Fiktionen.
Er bietet eine fiktionstheoretische Rekonstruktion der Gestaltungstätigkeit und entwickelt
hieraus eine Ethik der Gestaltung. Der stark interdisziplinäre Zugang zwischen
Technikphilosophie und Ingenieurwissenschaften liefert neue Erkenntnisse für beide
Fachrichtungen und stellt wertvolle Grundlagen bereit.