Seit Jahrzehnten setzen sich Menschen für die Gleichstellung von LSBTIQ* in der Evangelischen
Kirche ein. In großen Teilen wenn auch nicht in allen Landeskirchen ist deren Durchsetzung
gelungen. Diesem Erfolg aktivistischen Engagements steht eine überwiegend von heteronormativen
Traditionen geprägte Praktische Theologie gegenüber welche die Ausbildung und Berufspraxis von
Pfarrer*innen weiterhin prägt. Die Beiträger*innen zeigen unter Berücksichtigung aktueller
Forschungsergebnisse professionstheoretische Herausforderungen und Potenziale für die Bereiche
Seelsorge Gottesdienst Pastoraltheologie sowie Ökumene auf. Zusätzlich reflektieren sie die
Befunde queertheologisch und geben so neue Impulse für die Praxis.