Aus den zwei römischen Rheinprovinzen Germania inferior und Germania superior sind durch
epigraphische Belege fast 5.000 Personennamen bekannt. Wurden diese Namen von den antiken
Steinmetzen immer fehlerfrei eingeschlagen? Ist der überlieferte Text von inzwischen verlorenen
Grab- und Weihinschriften stets korrekt? Stimmen die Lesungen von noch vorhandenen Tituli?
Handelt es sich bei allen auf uns gekommenen Inschriftensteinen um Relikte aus der Antike oder
liegen auch Fälschungen vor? Ausgehend von eindeutig fehlerhaft eingeschlagenen bzw.
überlieferten Personennamen bietet die vorliegende Untersuchung neue Interpretationsvorschläge
für einige sogenannte Hapax legomena nur einmal bezeugte Personennamen.