Mit der industrieerprobten Wertstromanalyse 4.0 lassen sich im gesamten
Auftragsabwicklungsprozess (von einer Bestellung hin zum versendeten Produkt) Potentiale sowohl
im Prozessablauf als auch in der Verarbeitung von Informationen aufdecken und verständlich
visualisieren. Verbesserungsprojekte können auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse durch eine
Neugestaltung der Prozess- und oder der Informationsflüsse angestoßen werden. Die Arbeit
entwickelt systematisch die etablierte Methode Wertstromanalyse weiter damit diese neben dem
Materialfluss auch alle Informationsflüsse im direkten und indirekten Bereich abbilden kann.
Dabei werden Medienbrüche zwischen Speichermedien (Papier IT-Systeme etc.) sowie die aktive
Nutzung von Informationen für Verbesserungsaktivitäten oder zu Dokumentationszwecken
abgebildet. Ein Augenmerk wird darauf gelegt dass parallel sowohl klassische als auch
informationslogistische Verschwendungen in einem Wertstrom gefunden werden können. Damit wird
die Möglichkeit geboten Verbesserungsprojekte mit klassischen Methoden der Schlanken Produktion
und den Möglichkeiten der Digitalisierung sowie Industrie 4.0 auszuwählen ohne sich auf einen
der Wege zu beschränken. Mit der Wertstromanalyse 4.0 wurden mehr als 30 Wertströme in der
Industrie im Detail analysiert und sie stellt ihren Nutzen gegenüber des klassischen Ansatzes
erfolgreich unter Beweis.