Das Mansfelder Land jene Region an den östlichen Ausläufern des Harzes war über 700 Jahre
geprägt vom Kupferschieferbergbau deren Zeugen in Form zahlreicher Abraumhalden auch heute
noch vorhanden sind. Mit dem Bau des Abschnitts Sandersleben - Hettstedt - Blankenheim -
Sangerhausen im Verlauf der Kanonenbahn Berlin - Metz und dessen Eröffnung im Jahr 1879 erhielt
dieser Landstrich seinen ersten Anschluss an die Eisenbahn. Ein Jahr später wurde das erste 4
5 km lange Teilstück der Mansfelder Bergwerksbahn in Betrieb genommen einer
750-mm-Schmalspurbahn die dem Transport von Erz Kohle und Koks zwischen den Schächten und
Hütten diente und dessen Streckennetz sich bis Mitte der zwanziger Jahre auf 95 km
erweiterte.Es war nicht die einzige Schmalspurbahn in diesem Gebiet. Im Jahr 1900 nahm eine 28
6 km lange elektrisch betriebene 1.000-mm-Bahn von Helfta über Eisleben nach Hettstedt ihren
Betrieb auf. Aus Richtung Halle (S) erreichte 1896 die Halle-Hettstedter Eisenbahn das
Mansfelder Land im Dezember 1920 wurde zudem die Nebenbahn vom heutigen Klostermansfeld nach
Wippra - die Wipperliese - eröffnet.Das Buch beschreibt die interessante Geschichte der
Eisenbahn im Mansfelder Land den Bau die Entwicklung sowie den Betrieb der einzelnen Normal-
und Schmalspurbahnen und zeigt damit die einstige wirtschaftliche und verkehrstechnische
Bedeutung dieser Region auf.