Dieses Buch untersucht multiperspektivisch die Wirkungsgeschichte der Shoah in verschiedenen
Settings von Erziehung und Bildung und reflektiert die bisherige theoretische und empirische
Forschung. Das Wissen über und Bezüge zur Shoah vermitteln sich zwischen den Generationen
weiter und aktualisieren sich zugleich fortlaufend in institutionellen und diskursiven
Kontexten der Gegenwartsgesellschaft. Dies betrifft Pädagog_innen in mehrfacher Hinsicht: In
ihrer eigenen Biographie und Lerngeschichte und in ihrer späteren Vermittlungspraxis. Die
Autor_innen beschäftigen sich u.a. mit der Erinnerungspolitik Gefühlserbschaften und der
Thematisierbarkeit der Shoah in verschiedenen Sozialisierungsprozessen.