Cape und zerdrückter Hut Stockdegen und Zigarre. Er war ein Mann mit Stil. Und natürlich
exzentrisch. Anderes ist von seinen Geschichten nicht zu erwarten - darunter seine erst posthum
veröffentlichten Kriminalnovellen dem deutschen Leser bisher unbekannt.In den letzten Monaten
seines Lebens veröffentlichte Gilbert Keith Chesterton monatlich eine Kriminalnovelle im
'Storyteller' - ihr Held ist ein seltsamer Regierungsbeamter namens Mr. Pond. Die Sammlung
dieser acht scharfsinnigen und von Geistesblitzen erhellten Geschichten - Die Paradoxe des Mr.
Pond erschien erst ein Jahr nach Chestertons Tod. Es ist Chestertons letzter literarischer Coup
und wir wissen: nur in schlechten Detektivgeschichten ist die Lösung materieller Natur.Ein
Jahrzehnt zuvor erschien eine andere Sammlung von Kurzgeschichten die Geschichten vom
überspannten Bogen. Die Helden dieser Erzählungen geraten in bizarre Abenteuer denn jede der
Geschichten geschrieben mit diebischer Freude am Paradoxen Märchenhaften und Surrealen
handelt vom Umsetzen eines englischen Sprichworts in die Wirklichkeit - und Unmögliches wird
möglich.Nun also sind diese 'unmöglichen' Geschichten endlich nach bald 90 Jahren ins Deutsche
übertragen worden dank Boris Greff und Matthias Marx: Studienrat für Englisch der eine
(Jahrgang 1973) und katholischer Priester (Jahrgang 1954) der andere sind beide seit Jahren
mit der Chesterton-Übersetzung befasst zuletzt erschien von ihnen Die Unschuld des Kriminellen
(2010). Für unseren neuen Band haben beide auch ein essayistisches Nachwort beigegeben.