Ein Klassiker der Weltliteratur aus Marokko Mohamed Choukri erzählt seine Kindheit und
Jugend in Marokko: Der Vater ist Berber-Bauer in einem kleinen Ort im Rif-Gebirge wo Choukri
1935 geboren wurde. Die Hungersnot treibt die Familie in die verheißungsvolle Stadt nach
Tanger. Aber auch hier finden sie nichts als Elend und Armut. Die Mülltonnen machen die
herumstreunenden Kinder nicht satt. Der Schrei nach Brot wird dem jüngeren Bruder zum
Verhängnis: Vom Jähzorn der Verzweiflung übermannt erwürgt ihn der Vater und vertuscht sein
Verbrechen. Mohamed bricht mit den Eltern er schlägt sich als Dieb und Bettler als
Strichjunge und Spieler durchs Leben. Als das Buch 1982 auf Arabisch erschien wurde es
aufgrund seiner Offenheit und Radikalität verboten. Heute zählt »Das nackte Brot« zusammen mit
»Zeit der Fehler« dessen Fortsetzung zu den Klassikern der Weltliteratur. »Dieses Buch
ist ergreifend zum Schmunzeln zum Jauchzen - es ist zum Heulen schön.« DIE ZEIT