Das Recht der Entstehung und Ausübung der elterlichen Personensorge hat zum Abschluss der
vergangenen Legislatur noch etliche Anpassungen und Neuerungen erfahren. Die neue Gesetzeslage
durch die Möglichkeit der Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paaredas Verbot der
Minderjährigenehedas Verbot der missbräuchlichen Anerkennung der Vaterschaftdas Recht auf
Kenntnis der Abstammung bei heterologer Verwendung von Samendie Einführung eines
familiengerichtlichen Genehmigungsvorbehaltes für freiheitsentziehende Maßnahmen sowie
durchÄnderungen im Personenstandsrechtist nun unmittelbar in die Praxis der Jugendämter der
Familiengerichte und der Rechtsanwälte einzubeziehen. Zurückliegende Reformen etwa das
Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Paare oder das Umgangsrecht des leiblichen aber
nicht rechtlichen Vaters stellt das Buch in ihrer Wirkung und praktischen Bedeutung die sie
erlangt haben dar.Das Buch gibt konkrete Antworten für Fachkräfte der Jugendämter ebenso wie
fürFamilienrichter Rechtsanwälte oder die Eltern selbst.Die Autorin lehrt an der
Fachhochschule Mannheim Kindschaftsrecht sowie Kinder- und Jugendhilferecht und ist seit Jahren
als Gutachterin des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) mit Aspekten
der Personensorge befasst.