In Deutschland leben laut Statistischem Bundesamt rund 10 Mio. Menschen mit einer Behinderung.
Diese Menschen haben Anspruch auf Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe um selbstbestimmt
diskriminierungsfrei und gleichberechtigt am Leben der Gesellschaft teilhaben zu können. Die
Regelungen für diese Leistungen finden sich zwar zusammengefasst im Wesentlichen im SGB IX
allerdings hat jeder der sieben Rehabilitationsträger sein eigenes Leistungsrecht. Das macht
das Rehabilitationsrecht unübersichtlich für Nichtfachleute ist es in der Regel praktisch
nicht zu überschauen. Ziel des Lehrbuches ist es anhand einer nachvollziehbaren und klaren
Struktur Licht ins Dickicht des Rehabilitationsrechts zu legen. Es richtet sich an Studierende
sozialer Berufe ist aber ebenso für Praktikerinnen und Praktiker die mit Menschen mit
Behinderungen in verschiedener Weise arbeiten zu empfehlen. Erläutert werden nicht nur
allgemeingültige Begriffe Beteiligungsrechte und das Verfahren im Teilhaberecht sondern
ebenso die einzelnen Rehabilitationsleistungen in ihren verschiedenen Ausprägungen und im
Zusammenhang mit den jeweilig zuständigen Rehabilitationsträgern. Ausführlich dargestellt wird
das Recht der Eingliederungshilfe ebenso die grundlegenden Regelungen im
Schwerbehindertenrecht einschließlich des Werkstättenrechts. Den Abschluss bildet ein kurzes
Kapitel über das Verwaltungsverfahren und den möglichen Rechtsschutz. Der Fokus liegt dabei auf
den Bedürfnissen der Praxis. Die Darstellung der rechtlichen Zusammenhänge die im Lichte der
UN-Behindertenrechtskonvention erfolgt wird jeweils ergänzt durch erklärende Beispiele Fälle
aus der Praxis Schaubilder und Hinweise. Die 2. Auflage berücksichtigt bereits vollumfänglich
das neue Teilhabestärkungsgesetz (in Grundzügen) das neue SGB XIV und das Kinder- und
Jugendhilfestärkungsgesetz (KJSG).