Ist der Populismus die Ideologie der Demokratie (Margaret Canovan) schlechthin eine Bedrohung
die einen moralischen Alleinvertretungsanspruch (Jan-Werner Müller) erhebt oder doch eine
Reihe von diskursiven Ressourcen die ganz unterschiedlich eingesetzt werden können (Ernesto
Laclau)? Dieses Buch bringt als erster Sammelband im deutschsprachigen Raum diskursive
Populismusansätze im breiten Sinne zusammen. Die hier versammelten Populismusforscher_innen
arbeiten konzeptuell fundierte sowie empirisch nuancierte Analysen populistischer Diskurse in
verschiedenen Staats- Öffentlichkeits- sowie Parteien- und Bewegungskontexten heraus.
Vertreten sind unterschiedliche politik- und diskurstheoretische Positionen die zur präzisen
Untersuchung demokratischer und autoritärer Einsätze des Populismus dienlich sind und in Form
ausgewählter Länderstudien vorgestellt werden.Mit Beiträgen von Aristotelis Agridopoulos
Bianca de Freitas Linhares Paolo Gerbaudo Ybiskay González Torres Marius Hildebrand
Seongcheol Kim Jürgen Link Conrad Lluis Daniel de Mendonça Jan-Werner Müller Yannis
Stavrakakis Liv Sunnercrantz und Thomás Zicman de Barros.