Das Buch untersucht nullum crimen sine lege als europäischen Grundsatz. Die Untersuchung
konzentriert sich auf die Rolle der Vorhersehbarkeit als Lösung für die Legalitätsprobleme die
sich aus dem Richterrecht im Strafrecht ergeben. Die Vorhersehbarkeit und seine Entwicklung
werden in der Rechtsprechung des EGMR untersucht. Aktuelle Lösungen die von Zivilrechtsstaaten
(Italien und Deutschland) angenommen wurden werden auch unter Berücksichtigung der
theoretischen Grundlagen von ncsl analysiert. Darüber hinaus wird die Rolle der
Vorhersehbarkeit im EU-Recht als Beispiel für eine wirkungsorientierte Rechtsordnung
betrachtet. Abschließend werden Zukunftsperspektiven für die Umsetzung der Vorhersehbarkeit
analysiert.