Drei Filme von Adrian Maben: Bilanz des Schreckens Das System Pol Pot Schuld ohne Sühne Der
kambodschanische Autogenozid in einer umfassenden Dokumentation von den Anfängen über das
exzessive Morden bis zur Sprachlosigkeit und der späten Aufarbeitung heute. Denn Tausende
wurden zu Mördern in einem unmenschlichen System. Viele der Täter leben heute unerkannt als
Teil der Gesellschaft - verschwiegen und häufig von der Last ihrer Erinnerungen erdrückt. Die
Roten Khmer waren eine maoistisch-nationalistische Guerilla-Bewegung die 1975 im Kambodscha
unter der Führung Pol Pots an die Macht kam. Ihr Ziel war es einen egalitären Bauernstaat zu
schaffen. Das Geld wurde abgeschafft Bücher verbrannt Banken Krankenhäuser Schulen
geschlossen jede Religionsausübung untersagt und verfolgt. Lehrer Händler und die
intellektuelle Elite des Landes wurden ermordet um den Agrarkommunismus wie er Pol Pot
vorschwebte zu verwirklichen. In einem paranoiden Feldzug gegen das eigene Volk starben ca. 1
7 Millionen Kambodschaner - bei einer Gesamtbevölkerung von sieben Millionen. Die Herrschaft
der Roten Khmer ist eines der dunkelsten Kapitel des 20. Jahrhunderts.