Deutschland 1935. Wie jedes Jahr kommt der jüdische Viehhändler Levi in ein abgelegenes Tal im
Schwarzwald um mit den Bauern Geschäfte zu machen. Dieses Jahr hat er sich außerdem
vorgenommen um die Hand der Bauerntochter Lisbeth anzuhalten. Aber schon bei seiner Ankunft
erkennt Levi dass sich im Dorf einiges verändert hat. Die Menschen begegnen ihm reservierter
in der Kneipe steht ein Hakenkreuzfähnchen auf dem Stammtisch und aus Berlin wurde der
staatstreue Ingenieur Kohler ins Tal geschickt um den Eisenbahntunnel wieder in Stand zu
setzen. Einzig Lisbeth freut sich aufrichtig über Levis Besuch. Ihr Verehrer Paul ein
systemkritischer junger Bursche aus der Stadt beobachtet eifersüchtig Levis Werben um die
junge Frau. Als Paul den »braunen« Ingenieur Kohler öffentlich blamiert richtet sich der Zorn
des Nazis nicht gegen Paul sondern gegen den »Viehjud« Levi.