Der Film gehört zu Klassikern des Horrorfilms halb Kunstfilm halb Splatter-Film: Ein Pianist
gerät in die Fänge eines gerissenen Verbrechers der den psychisch labilen Künstler auf einen
Horrortrip schickt und ihn zum vermeintlichen Mörder seines Vaters werden lässt. Orlacs Hände
ist mit den beiden Stummfilm-Ikonen Conrad Veidt und Fritz Kortner als seinem sinistren
Gegenspieler hochkarätig besetzt und markiert einen der Höhepunkte des expressionistischen
Stummfilms. Bei einem Zugunglück verliert der Konzertpianist Paul Orlac beide Hände. Um ihm das
Klavierspielen weiter zu ermöglichen transplantiert man ihm die Gliedmaßen des soeben
hingerichteten Raubmörders Vasseur. Operation und Heilung verlaufen reibungslos doch als Orlac
erfährt dass er Mörderhände trägt quält ihn die Vorstellung unter dem Einfluss des soeben
hingerichteten Raubmörders zu stehen. Orlac droht wahnsinnig zu werden als sein Vater tot
aufgefunden wird - erstochen mit einem Dolch der Vasseurs Fingerabdrücke aufweist. Erst als
der Mord als die Tat eines Verbrechers aufgeklärt wird der für den Mord an Orlacs Vater ebenso
verantwortlich ist wie für die Tat wegen der Vasseur hingerichtet wurde ist Orlac erlöst.