In diesem sehr lesenswerten Buch schlägt Dorothea Winter den großen Bogen vom geschichtlichen
Wandel des Kunstbegriffes bis hin zu konkreten Vorschlägen wie die Möglichkeiten heutiger KI
zu einer Demokratisierung von Kunst(schaffen) führen könnten. Lässt sich eine weitere Kränkung
der Menschen noch abwenden? Lesen Sie selbst! Dr. Aljoscha Burchardt Deutsches
Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Berlin Wer heute abwartet kommt morgen zu spät
Kunst galt lange als letzte Bastion des Menschlichen gegenüber Künstlicher Intelligenz. Seit
KI-generierte Bilder für Millionen US-Dollar versteigert und Dichterpreise an ChatGPT vergeben
werden stellt sich die Frage: Müssen wir uns auch auf dem Feld der Kreativität geschlagen
geben? Und selbst wenn sie nicht als Kunst durchgehen haben KI-Werke doch Einfluss auf Kultur
Gesellschaft und Wirtschaft - die Manipulation von Kaufentscheidungen ist da nur eine Gefahr.
Am Beispiel Kunst lotet Dorothea Winter aus was wir vom KI-Einsatz erwarten dürfen - und
müssen. Entlang der Fragen Was ist KI? und Was ist Kunst? entwickelt sie belastbare Kriterien
um die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz zu identifizieren und einzuschätzen. Der Essay
bietet damit eine stabile Grundlage um in den Diskurs einzusteigen und Position zu beziehen.
Die Autorin: Dorothea Winter Promotionsstudium Philosophie an der Humboldt-Universität zu
Berlin wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Angewandte Ethik an der Humanistischen
Hochschule Berlin und persönliche Referentin des Rektors selbstständige Keynote-Speakerin
Panelistin und Autorin.