Julia ist Journalistin und hat sich nach der Scheidung von ihrem Mann entschlossen mit ihrem
Sohn Sebas von Madrid zurück in ihre galicische Heimat zu ziehen um auf andere Gedanken zu
kommen und sich um ihre Mutter Luz zu kümmern. Für Julia bedeutet die Rückkehr ins Elternhaus
sich einer Vergangenheit voller Geheimnisse zu stellen und den Verbleib eines Vaters
aufzuklären der eines Tages fortging ohne sich zu verabschieden. Luz ist fast achtzig und
mehr als genervt von ihrer Tochter die plötzlich wieder bei ihr einzieht und meint auf sie
aufpassen zu müssen. Das kann sie sehr gut selbst auch wenn alles schwieriger wird. Seit ihr
Mann den sie nur »den Argentinier« nennt vor dreißig Jahren spurlos verschwand - angeblich
nach Argentinien - hat die alte Dame ihr Leben fest im Griff. Und auch einen kleinen Hammer
den sie hütet wie ihren Augapfel - warum weiß kein Mensch. Sebas ist zehn Jahre alt und davon
überzeugt dass seine Oma in Wirklichkeit der Gott Thor ist seit er Luz eines Nachts bei
Donner und Blitz mit ihrem Hammer im Garten gesehen hat. Ein magisches Werkzeug von dem sich
seine Großmutter nie trennt und das sie nachts unter ihr Kopfkissen legt. Sebas liebt seine Oma
über alles obwohl sie Süßigkeiten in alten Socken versteckt und jede Menge Lügen erzählt. Sie
ist eine Göttin und ihr Garten ist ihr Paradies ... Ledicia Costas erzählt eine Geschichte
voller Zärtlichkeit und Witz über die Geheimnisse die das Leben dreier Generationen einer
Familie prägen.