Die Wirtschaftswissenschaften leiden an einer unheilbaren Krankheit meint der australische
Ökonom Steve Keen. Denn sie orientieren sich vor allem an der "neoklassischen" Theorie. Dank
falscher Grundannahmen und untauglicher Methodik sind sie nicht in der Lage die
wissenschaftliche Basis für dringend notwendige wirtschaftspolitische Maßnahmen zu liefern die
die Menschheit zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Herausforderungen braucht. Die
heute vorherrschende neoklassische Wirtschaftslehre gleicht eher einer Religion als einer
Wissenschaft meint Steve Keen. In den Naturwissenschaften wird eine Theorie die die Realität
nicht vollständig erklären kann aufgegeben und durch ein neues Paradigma ersetzt. Um
funktional und wissenschaftlich zu sein braucht auch der Patient "Ökonomik" dringend einen
Paradigmenwechsel. Die Kernpunkte der Neuen Ökonomik die der Autor in diesem Buch erläutert
handeln von der Berücksichtigung der zentralen Rolle des Geldes sowie der Modellierung des
Kapitalismus als komplexes dynamisches und chaotisches System. Keens Manifest richtet sich an
junge Studierende der Volkswirtschaft ebenso wie an interessierte Laien. Seine "Neue Ökonomik"
ist verständlich geschrieben und gibt über die ausführlichen Literaturhinweise Anregungen zum
Weiterlernen.