David Bowies Weg zum Erfolg: fesselnd wie ein Roman Wir schreiben das Jahr 1970 und David
Bowie steht kurz vor seinem großen Durchbruch. Nach mäßig erfolgreichen Lehrjahren mit
Beatbands und Songs über lachende Gnome dem kreativen Ausprobieren von Rock Folk Avantgarde
und Pantomime ist er bereit für das erste Album das sein künstlerisches Genie angemessen
inszeniert - das versponnene und kontroverse The Man Who Sold The World. Vor allem aber haben
sich in diesem Schicksalsjahr alle Akteure eingefunden die für Bowies unglaubliche Karriere
eine entscheidende Rolle spielen sollen. Angie Bowie Ehefrau Muse und unermüdliche
Energielieferantin. Tony Visconti genialer Soundtüftler und Produzent. Marc Bolan Freund
Konkurrent sowie Katalysator. Und Tony de Fries der als skrupelloser Manager versuchen wird
alle Steine aus Bowies Karriereweg zu räumen - zu einem hohen Preis. Es ist eine beeindruckende
Besetzung die jedem großen Roman zur Ehre gereichen würde - und Simon Goddard macht aus dieser
Szenerie in der Tat ein packendes Buch. Er nimmt den Leser mit zu Bowie nach Hause ins
Hippie-Paradies von Haddon Hall ins verrufene Soho und ins graue Nordengland wo Bowie mit
Mick Ronson den ersten Mitstreiter der später legendären Spiders From Mars kennenlernt.
Meisterlich kontrastiert er die Tristesse der englischen Vorstädte mit dem Geist des Aufbruchs
jener Zeit und sein fesselnder Stil lässt Szenen und Begegnungen vor dem inneren Auge des
Lesers entstehen die sich überraschend authentisch anfühlen: Ja so könnte es gewesen sein!
Ein faszinierendes Bowie-Abenteuer und zugleich Auftakt einer Serie die mit einem Buch pro
Jahr Bowies Karriere in den entscheidenden Siebzigerjahren nachzeichnet.