»Feministische Ökonomie« gibt einen grundlegenden Einblick in feministische Kritiken an
ökonomischen Theorien sowie in die wichtigsten Ansätze feministischer Theoriebildung. Es stellt
ihre Entstehung und ihre Kernthemen dar. Die herrschende Wirtschaftstheorie und -politik sowie
wesentliche ökonomische Kennzahlen und statistische Indikatoren werden als geschlechtsneutral
präsentiert. Hinter diesen scheinbar neutralen Zahlen und Konzepten verstecken sich jedoch
geschlechtliche Ungleichheiten Herrschafts- und Ausbeutungsstrukturen werden so
verdeckt.Feministische Ökonomie deckt diese blinden Flecken auf übt Kritik an den herrschenden
Mainstream- aber auch heterodoxen Ökonomiesträngen und entwickelt Gegenmodelle. Zu ihren
Kernthemen zählen unter anderem die Kritik an der Neoklassik und dem ihr zugrunde liegenden
Konzept des homo oeconomicus die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit Care-Arbeit
oder Gender Budgeting. Neben der systematischen Darstellung von theoretischen Debatten
wirtschaftspolitischen und makroökonomischen Prozessen und ihrer feministischen Kritik stellt
das Buch aber auch Widerstandsstrategien Alternativen und Utopien jenseits einer patriarchalen
Ökonomie vor.