Unzählige frostige Nächte schlug sich Fritz Zwicky (1898-1974) in der Sternwarte von Mount
Palomar um die Ohren um in die schwindelerregenden Tiefen des Universums zu blicken. Der
legendäre Glarner Astrophysiker sah nicht nur die Supernovae und die Dunkle Materie voraus
sondern auch die von seinem Professorenkollegen Robert Oppenheimer entwickelte Atombombe.
Entsetzt besichtigte er kurz nach dem Abwurf Hiroshima und Nagasaki. Nach dem Krieg verguckte
er sich während eines Schweiz-Aufenthalts in die 31 Jahre jüngere Margrit Zürcher. Er erzählte
ihr von seiner Jugend in Glarus von seinen Geheimmissionen in Japan und Deutschland (wo er
auch Wernher von Braun verhörte) von seiner Fehde mit Oppenheimer und vom Umbau des
Planetensystems. Friedrich Dürrenmatt errichtete ihm ein literarisches Denkmal. Ein reich
illustrierter Faktencheck ergänzt den Roman.