Nur wenige andere Basler Künstlerinnen und Künstler haben das Bild der Stadt in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts durch ihre Arbeit so geprägt und markant festgehalten wie Burkhard
Mangold (1873-1950). Zum einen konnte er zahlreiche Aufträge für Wandmalereien und Glasfenster
ausführen die z.T. bis heute erhalten sind. Zum anderen gehören seine ungezählten Ansichten
von Gebäuden und Ereignissen zum wichtigen bildkünstlerischen Erbe Basels. Nicht zuletzt wirkte
Mangold als Lehrer auf die nachfolgende Generation so etwa auf den späteren Basler Exponenten
der Neuen Sachlichkeit Niklaus Stoecklin.Mangold hinterliess markante Spuren - vor allem als
Plakatkünstler und Illustrator aber auch als Maler und Grafiker. Der Mittelpunkt seines
Schaffens lag in Basel daneben entstanden bedeutende Auftragsarbeiten z.B. in Zürich Bern
Davos und Chur. Aus Anlass von Mangolds 150. Geburtstag am 10. September 2023 wird die
Bedeutung des Künstlers für das kulturelle Erbe der Stadt und Region Basel präsentiert und
gewürdigt. Das Buch stellt die reichen Facetten des Gesamtwerks vor: von der Malerei und Grafik
über die Plakatkunst und Reklame bis zur Buchillustration und Fassadenmalerei. Texte über
Mangolds Eingebundensein in die städtische Gesellschaft und sein künstlerisches Engagement für
die Basler Fasnacht und die hiesigen Zünfte offenbaren bislang kaum bekannte biografische
Aspekte.