Die Ökologie des Amazonasgebiets und die Geschichte seiner Besiedlung sind eng mit der
natürlichen Welt verwoben. In dieser Ausgabe der gta papers kommen Forscher:innen mit
unterschiedlichem Hintergrund zu Wort um konventionelle Erzählungen über die Kolonisierung und
Modernisierung in Frage zu stellen. Indem sie die Bedeutung indigenen Wissens und die dringende
Notwendigkeit einer ökologischen Versöhnung herausstellen liefern sie ein Plädoyer für ein
interkulturelles Verständnis das die vielfältigen Lebensweisen in dieser riesigen Region
respektiert und integriert. Die Beiträge reichen vom Theoretischen zum Praktischen von
Analysen der architektonischen und metropolitanen Qualitäten des Waldes zu indigenen
Kosmologien um plurale Konzepte für eine der wichtigsten ökologischen und kulturellen
Landschaften der Welt zu entwickeln.