Wer Zürich kennt und liebt und sich so richtig gemütlich in eine sonnige Familiengeschichte aus
den frühen Fünfzigerjahren einlesen will der muss dieses Buch haben. Es handelt von der Zeit
zwischen Weltkriegsende und beginnendem Wirtschaftswunder von der unsere Grosseltern immer
wieder erzählt haben als die kleinen «Sibir»-Kühlschränke aufkamen und in den öffentlichen
Toiletten plötzlich das Heulen der Handföhnapparate ertönte als die Confiserie «Honold» hiess
und man im «Konsum» oder im «Läbis» einkaufen ging.Mary Apafi zeichnet ein einfühlsames
Stimmungsbild aus dem Bürgertum wie es vor einem dreiviertel Jahrhundert das Leben in den
Stadtquartieren zwischen Uni und Zürichberg zwischen Milchbuck und Rigiblick prägte. Ein
herrliches Buch zum Lesen und Vorlesen zum Träumen und Erinnern kurzum: Zürich von seiner
liebenswertesten Seite.