Die einleitenden Kapitel geben einen Überblick über die Entstehung und den heutigen Gebrauch
der beiden Silbenschriften Hiragana und Katakana sowie der in Japan Kanji genannten
chinesischen Schriftzeichen. Zahlreiche ganzseitige Tafeln unterstützen das Lernen und
Nachschlagen aller wichtigen Aspekte des japanischen Schriftsystems. Der Hauptteil des Bandes
behandelt die 2136 Joyo-Kanji (nach Richtlinien des japanischen Kultusministeriums von 2010)
geordnet nach Häufigkeit und Komplexität. Jedes Stichzeichen erscheint groß in einer ästhetisch
ansprechenden Pinselschrift sowie in normaler Schreibschrift. Kleine Ziffern am Anfang jedes
Striches zeigen an wie das Zeichen zu schreiben ist. Zu jedem Kanji findet der Lernende alle
amtlich zugelassenen Lesungen d.h. alle Wörter die damit geschrieben werden können und deren
Bedeutungen. Ferner Angaben zur Struktur und zu den Bestandteilen des Zeichens. Weil sich
Lesung und Bedeutung eines Zeichens in der Regel erst aus dem Kontext ergeben in dem sie
verwendet werden sind bei jedem Stichzeichen exemplarisch bis zu fünf nach Häufigkeit
ausgewählte Komposita aufgeführt d.h. aus mehreren Kanji zusammengesetzte Wörter. Das
illustriert die praktische Verwendung der Zeichen und bewahrt damit vor sturem Auswendiglernen
der Einzelzeichen. Zugleich erweitert es den Wortschatz. Und es dient der ständigen
Wiederholung und Vertiefung bereits zuvor gelernter Kanji. Denn die angeführten Komposita
enthalten fast durchweg nur Zeichen deren laufende Nummer im Buch kleiner ist als die des
Stichzeichens. Abgerundet wird der Band durch drei Register die ein rasches Nachschlagen aller
Zeichen über ihre Aussprache die Strichzahl und das Radikal (für die Einordnung maßgebender
Bestandteil) ermöglichen.