Das Fahrrad scheint DAS Fortbewegungsmittel des neuen Jahrtausends zu sein. Den Eindruck
erweckt jedenfalls seit einiger Zeit vielerorts das Straßenbild: junge Mädchen auf
bonbonfarbenen Fixies Familienväter mit Lastenrädern Touristengruppen die per Rad die Stadt
erkunden Fahrradkuriere auf ihren pfeilschnellen Bullitts Rentner auf E-Bikes ...Und
tatsächlich in der Fahrradbranche folgt Umsatzrekord auf Umsatzrekord. In Deutschland werden
pro Jahr inzwischen mehr Fahrräder als Autos verkauft. Die FAZ meldete 2012 sogar dass im
Berliner Bezirk Prenzlauer Berg schon 40 Prozent aller Verkehrsteilnehmer Radfahrer seien. Dazu
kommt: Das Auto als Statussymbol könnte bald ausgedient haben. Immerhin ist das Fahrrad
ungleich ressourcenschonender und gesünder als sein motorisierter Kollege. Gleichzeitig ist
Fahrradfahren eine absolute Adrenalinsportart: Geschwindigkeit durch Muskelkraft Freiheit
Flexibilität. So simpel seine Bauweise so effektiv ist es dieses schönste Fortbewegungsmittel
der Welt.Ob in der Berliner Innenstadt oder in der hintersten Ecke der russischen Provinz: Als
Radfahrer erlebt man überall Erzählenswertes und trifft auf die unterschiedlichsten Menschen
die einen mitunter als wundersame Spezies wahrnehmen. In 111 GRÜNDE DAS RADFAHREN ZU LIEBEN
erzählt Christoph Brumme witzige und erstaunliche Anekdoten aus seinem Radfahrerdasein und
beleuchtet zugleich alle Facetten des unmotorisierten zweirädrigen Phänomens: Er berichtet von
dem Gefühl des Freiseins das den Radfahrer nach langer Strecke befällt stellt die härtesten
Radrennen der Welt vor lässt die Entwicklungsgeschichte des Fahrrads im Schnelldurchlauf Revue
passieren und würdigt die Helden des Radsports. Einblicke in die Radfahrphilosophie runden die
Theorie ab.Ergänzend dazu wartet das Buch aber auch mit vielen praktischen Hilfestellungen auf:
Brumme weiß wie man seinen Drahtesel pflegen muss und wie der Hintern auch auf langen Fahrten
geschmeidig bleibt. Also keine Ausflüchte mehr rauf aufs Rad!