»Ich wünsche mir zu sterben. Als meine Tochter bist du dazu verpflichtet mir diesen Wunsch zu
erfüllen.« Larissa Sarand berichtet schonungslos ehrlich von der Tragödie ihrer Familie.Larissa
Sarands Mutter ist ebenso plötzlich wie schwer psychisch erkrankt. Woran genau sie litt konnte
nie geklärt werden. So sahen sich Larissa und ihr Vater hilflos den Wahnvorstellungen und
Wahrnehmungsstörungen ihrer immer aggressiver werdenden Mutter und Ehefrau ausgeliefert die
bald ihren ersten Suizidversuch unternimmt.Kurz danach wird bei Larissa Sarands Vater ein
unheilbares Krebsleiden diagnostiziert. Fortan spielt der Tod die zentrale Rolle im Leben aller
Beteiligten: Die Mutter will sterben der Vater muss sterben und Larissa Sarand versucht
verzweifelt beides zu verhindern. Irgendwann wird Wahnsinn für die Familie zur Normalität.
Mutter Vater und Tochter unterhalten sich am Esstisch mit der gleichen Selbstverständlichkeit
über Selbstmord und Sargholz wie andere Leute über das Wetter plaudern. Die Katastrophe ist
unabwendbar.DAS THEMALarissa Sarands Mutter ist ebenso plötzlich wie schwer psychisch erkrankt.
Woran genau sie litt konnte nie geklärt werden. Ärztliche Befunde blieben ergebnislos.So sahen
sich Larissa und ihr Vater hilflos den Wahnvorstellungen und Wahrnehmungsstörungen ihrer immer
aggressiver werdenden Mutter und Ehefrau ausgeliefert die bald ihren ersten Suizidversuch
unternimmt. Kurz danach wird bei Larissas Vater ein unheilbares Krebsleiden diagnostiziert.
Fortan spielt der Tod die zentrale Rolle im Leben aller Beteiligten: Die Mutter will sterben
der Vater muss sterben und Larissa versucht verzweifelt beides zu verhindern.Der Schwelbrand
innerhalb der zurückgezogen lebenden Familie bleibt Außenstehenden lange verborgen und kann
erst erkannt werden als es für die drei unglücklichen Protagonisten längst zu spät ist.
Schließlich sind sowohl Mutter als auch Vater tot. Welchen Anteil hatte Larissa daran? Hat sie
sich »schuldig« gemacht?DAS BUCHOhne Umschweife und schonungslos ehrlich berichtet Larissa
Sarand von der Tragödie ihrer Familie. Ihre eigene Erzählperspektive ergänzt sie um
erschreckende Tagebucheinträge ihrer Mutter und nüchterne ärztliche Befunde.Sie beschreibt wie
der Wahnsinn zur neuen Normalität in der Familie erwächst. Irgendwann unterhalten sich Mutter
Vater und Tochter am Esstisch mit der gleichen Selbstverständlichkeit über Selbstmord und
Sargholz wie andere Leute über das Wetter plaudern. Die todessehnsüchtige Mutter neidet ihrem
Mann seine aussichtslose Krebserkrankung - und auch dieser wäre gegenüber einem
»Krankheitstausch« mit seiner organisch gesunden Frau nicht abgeneigt.Ein beklemmendes
Kammerspiel entsteht und der Leser wird gemeinsam mit der Familie in eine Abwärtsspirale
hineingezogen die unausweichlich in der Katastrophe mündet. Und für Larissa steht letztendlich
immer eines im Raum: die ewige Frage nach der Schuld.