Der Kunstkritiker und Journalist Theodore Duret trifft den Maler und Wegbereiter der modernen
Malerei Edouard Manet zufällig 1865 in einem Restaurant in Madrid. Sie besichtigen die Stadt
gemeinsam und eine Freundschaft bis zum Tod Manets entsteht. Der Kunstkritiker bei dem auch
sein Freund der Maler nicht immer gut weggekommen ist schreibt hier seine Biografie. Dabei
geht er von den Jugendjahren über die plötzlichen Erfolge und Bekanntschaften bis zum Nachruf
an dessen Seite. Begleitet von zahlreichen Abbildungen inszeniert dieser Nachdruck von 1910 die
ehrliche Geschichte Manets bis zum Tode und darüber hinaus. Ehrwürdig nennt Duret ihn Meister
und widmet ihm die letzten Zeilen: Was vor dem Richterstuhl der Zeit gilt das ist: Leben
Unabhängigkeit und Fantasie. Wenn Kunstwerke diese Eigenschaft besitzen ganz gleich wie so
werden sie ausnahmslos von ihr anerkannt.