Andreas in Nürnberg am 21. Oktober 1943 geboren lebte mit seiner Mutter Eugenie Mi. die aus
Polen stammte im Barackenlager der Nürnberger Schraubenfabrik. Das vier Wochen alte Mädchen
Lubov war acht Monate vorher mit seiner Mutter Hala Begun in der Stadt angekommen. Mutter und
Kind wurden getrennt Lubov wurde im Kinderheim der Lyra Bleistiftfabrik untergebracht. Jacques
Mutter Lucette Dinjon musste in den Kabel- und Metallwerken Neumeyer arbeiten. Ihr Sohn starb
einen Tag nach der Geburt im Februar 1945. Den vergessenen Fremdarbeiterkindern in Nürnberg
ihre Identität zu geben ihre Lebensspuren zu finden ihre Geschichte und die ihrer Eltern zu
erzählen ist das Anliegen dieses Buches.