Die Beiträge des Bandes liefern eine wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung der Geschichte der
österreichischen PORR AG unter dem Hitler-Regime in den Jahren 1938 bis 1945. Der Bogen spannt
sich von der Zwangsarisierung unmittelbar nach dem "Anschluss" bis zur Bautätigkeit an
verschiedenen Großprojekten im In- und Ausland. Wichtiger Forschungsgegenstand ist dabei der
Umgang mit den (Zwangs-)Beschäftigten des Unternehmens. Die Entwicklung der PORR während der
NS-Zeit und in den ersten Nachkriegsjahren kann bei allen Unterschieden insgesamt als typisch
für eine der großen österreichischen Baufirmen angesehen werden.