In ihrem Erzählband widmet sich Somalvico romantischen Liasons und dem zwischenmenschlichen
Chaos. Wie begegnen wir uns wie lieben wir uns wie verlassen wir wieder und werden verlassen?
Nach welchen Mustern kommen unsere Gefühle zustande und was wenn das Empfundene in keine
Schublade passt? Es wird gesehnt geküsst gebissen und spioniert. So sammelt die Tochter des
Zehnders Liebhaberinnen und Liebhaber wie Kleidungsstücke eine andere reist einem beinahe
Unbekannten nach Marseille hinterher. Zwei Frauen erleben klassische Mann-Frau-Scheiße. Es wird
in Türrahmen gewartet Zitronenschnitze treiben in Wassergläsern indes rast eine Verliebte an
ihrer eigenen Wohnung vorbei und in einem neunzig Grad Winkel die Straße hoch.