Anna wird in eine saarländische Arbeiterfamilie hineingeboren ihre ersten Lebensjahre sind vom
Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen ihr ganzes weiteres Leben von der Armut und harten Arbeit
ihrer Eltern und der Sorge um ihre beiden behinderten Schwestern beeinflusst. Allen ist klar
dass Anna eines Tages wenn es die Kraft der Eltern nicht mehr zulässt für ihre beiden
Schwestern sorgen muss.Doch solange sie noch kann strebt Anna nach mehr: Sie will lernen
wissen erfahren reisen ...Liebevoll von ihrer Familie unterstützt und von guten Wünschen
begleitet geht Anna nach Paris lernt Französisch und erlebt die Studentenunruhen der »Wilden
1968er«. Sie findet Arbeit in der deutschen Botschaft und später im Auswärtigen Amt wird in
den 1970ern an der Deutschen Botschaft in Bukarest eingesetzt - und beschließt nach Rückkehr in
die Zentrale ihr Abitur nachzuholen zu studieren und noch mit Ende 40 Waldorflehrerin zu
werden.Aber auch der Familie gegenüber löst Anna ihr Versprechen ein: Sie begleitet ihre
Schwestern im Sterben und pflegt ihre hochbetagten Eltern bis auch diese das Leben loslassen
können Anna ist dankbar für die Liebe und Kraft die diese Familie ihr zeitlebens geschenkt
hat.Der Wunsch nach Freiheit und Wissen aber auch Selbstlosigkeit im Beistand für ihre Lieben
kennzeichnen ein bewegtes Leben.