Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist wieder von »Zeitenwende« die Rede. Seither wiederholen sich
vor allem in den Medien Phänomene die schon bei der Wende zu beobachten waren. Daniela Dahn
renommierte Essayistin und Mitbegründerin des »Demokratischen Aufbruchs« in der DDR und der
Kognitionsforscher Rainer Mausfeld beschäftigen sich unter dem Aspekt der Meinungsmanipulation
mit den Kontinuitäten die beide Ereignisse miteinander verbinden. Daniela Dahn untersucht wie
1989 in atemberaubend kurzer Zeit die öffentliche Meinung mit großem Tamtam in eine Richtung
gewendet wurde die den Interessen des Westens entsprach. Mit ihrerstringenten Presseschau wird
das offizielle Narrativ über die Wende erschüttert. Rainer Mausfelds Analyse zeigt die Realität
hinter der Rhetorik in einer kapitalistischen Demokratie. Die Erkenntnisse werden in
grundlegenden Gesprächen vertieft und in mit der gegenwärtigen Krise in Beziehung gesetzt. Das
Buch liefert einen schonungslosen Befund des gegenwärtigen Zustands der
Demokratie.Aktualisierte und überarbeitete Taschenbuchausgabe