Nicht auf See sondern beim Film fand Hans-Erich Busch den Erfüllungsort für seine Weltneugier.
Der gelernte Stahlschiffbauer aus Mecklenburg wurde Produktionsleiter im DEFA-Studio für
Spielfilme. Dort arbeitete er mit Regiegrößen wie Heiner Carow Rainer Simon Günter Reisch
Günther Rücker oder Herrmann Zschoche zusammen. Von Babelsberg ging es hinaus:
Vertragsgespräche Vorbereitungen und Drehbegleitungen führten ihn nach Kuba Vietnam Japan
nach Ost- dann auch nach Westeuropa und in die USA zu Arbeiten mit François Dupeyron und
Margarethe von Trotta ... Hans-Erich Busch erinnert sich an Kindheit und Jugend an
»volkseigene« DEFA- und internationale Koproduktionen an fantasievollen Pragmatismus und
politische wie berufliche Wendemanöver um und nach 1989. Vor allem aber erzählt hier ein
Zeitzeuge der späten DEFA- und frühen deutsch-deutschen Vereinigungsjahre von Begegnungen mit
Menschen aller künstlerischen technischen und organisatorischen Gewerke die gemeinsam »Film
machen«.