Dresden von allen Seiten zu zeigen - darum geht es in diesem gemeinsamen Projekt von Thomas
Walther Amac Garbe und Peter Ufer. Dresden zieht an stößt ab verwirrt entzweit. Dresden
vereint macht glücklich und widersetzt sich. Die Geschichten darüber schreiben Autorinnen und
Autoren aus ihren persönlichen Perspektiven. Durs Grünbein erinnert sich beispielsweise an
Indianerspiele seiner Kindheit Beate Gallus an Hoffnungslosigkeit: Ein Ort der mein Herz in
zwei Hälften teilte. Der 92-jährige Dresdner Peter Schreiber erzählt von seinen Verhaftungen in
zwei Systemen berichtet von seiner Flucht. Doch Dresden meint er versonnen das sei so eine
Stadt die nimmst du überall mit hin. Dresden ist nicht normiert sondern lässt vielfaches
Verstehen zu. Daher zeigt jeder der 16 Texte ein Stück Eigensinn.