Theoretisch fundiert und stilistisch einfühlsam entwickelt der Autor die Bedeutung der Scham in
den Beziehungen des Alltaglebens in der Pathologie und in der Politik wie auch ihre
Widerspiegelung in der schöngeistigen Literatur. Dabei wird dem Leser auch die
gesellschaftliche Dimension dieses Affekts deutlich.Die Themen dieses Buches reichen von der
Phänomenologie Struktur und Genese der Scham ihre - oft vernachlässigte - Abgrenzung gegen
die Schuld über Schamformen Schamabwehr und Entfremdung bis zu den resultierenden
Schlussfolgerungen für die psychoanalytische und psychotherapeutische Technik.