Deutsch-jüdische Flüchtlinge erzählen wie sie als Kinder mit ihren Eltern aus
Hitler-Deutschland entkamen und in Buenos Aires eine neue Heimat fanden. Sie sind nun über 90
Jahre alt und letzte Zeitzeugen die aus eigener Erfahrung über dieFlucht vor den Nazis und
über die Ankunft in Argentinien über die Schwierigkeiten aber auch über die Solidarität und
das Sesshaftwerden berichten können. Und über das was ihnen Kraft gegeben hat. Nämlich die
deutsche Kultur - obwohl sie aus Deutschland vertrieben wurden und obgleich nach dem Krieg
auch zahlreiche Nazis in ihrer neuen Heimat aufgenommen wurden.In den authentischen
Gesprächsprotokollen macht die Autorin ein dunkles Kapitel unserer Geschichte lebendig das uns
kaum noch gegenwärtig ist. Sie verwebt die Gespräche mit einigen deutschen Elementen die im
fernen Argentinien ein überraschendes Eigenleben entwickelt haben. Den Abschluss bildet eine
Lebensgeschichte die kaum zu glauben ist. Die Tochter eines hohen Nazis lernt in Buenos Aires
den Mann ihres Lebens kennen: einen Auschwitzüberlebenden.