Der erste Erfahrungsbericht über eine Zwangsstörung bei der nicht Zwangshandlungen sondern
Zwangsgedanken das Leben bestimmen. »Lassen Sie es mich gleich sagen: Ich wasche mir die Hände
nur wenn sie dreckig sind. Ich kontrolliere keine Schlösser bin weder sonderlich ordentlich
noch horte ich Dinge. Ich gehöre zu den Zwangspatienten deren Zwangshandlungen verdeckt (nur
in meinem Kopf) stattfinden.« Mit dieser Richtigstellung beginnt die erfolgreiche Journalistin
Ellen Mersdorf (Pseudonym) ihre Geschichte. Denn in der Regel wird eine Zwangsstörung lediglich
mit Zwangshandlungen verbunden. Zwänge deren Auswirkungen »nur« im Kopf stattfinden werden
von den Betroffenen nicht als solche erkannt und von Profis nicht diagnostiziert. Ein
spannend-unterhaltsamer Bericht der Mut macht.