Die Lebenssituation vieler Menschen ist in den vergangenen Jahrzehnten besser geworden - nicht
zuletzt durch das Wirtschaften auf überwiegend kapitalistischen Grundlagen inklusive
voranschreitender Globalisierung. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. Denn schaut man etwas
genauer hin werden die Schattenseiten dieser Entwicklung deutlich. Für zahlreiche Probleme in
der Welt - auch wirtschaftliche - wurde keine Lösung gefunden sie scheinen sich zum Teil sogar
zu verschärfen. Beispiele dafür sind unter anderem die materielle Ungleichverteilung in der
Weltbevölkerung und der voranschreitende Klimawandel. Der Autor wirft in diesem Buch die
provokante Frage auf ob der Kapitalismus die Welt besser macht bzw. ob er überhaupt noch eine
Zukunft hat. Er geht im Detail auf die drei Ebenen Weltwirtschaft Politikgestaltung und
Nachhaltigkeit ein die im Buch eine wichtige Rolle spielen und greift zentrale Fragen auf: Wie
sind die Spielregeln des Wirtschaftens auszugestalten so dass einfairer Welthandel ermöglicht
wird? In welchem Maße kann Staat bei der Gestaltung der Wirtschaft eingreifen? Was muss
unternommen werden um zu einem Wirtschaftssystem das auch ökologisch nachhaltig ist. Ein
hochaktuelles Buch in einer Zeit in der nichts mehr sicher scheint außer die Tatsache dass
viele Entwicklungen gegenwärtige Probleme noch verschärfen.