Die Arbeiten des österreichischen Bildhauers Michael Kienzer (geb. 1962) bewegen sich zwischen
autonomer Skulptur und raumbezogener Installation. In der Minoritenkirche Krems zog er
übergroße Stäbe durch den Raum am Bremer Gerhard-Marcks-Haus lehnte er seine bereits
existierende Arbeit 20 x 94 Grad gegen das Außengelände in Zug trat er in Dialog mit der
Architektur des Kunstmuseums und der dortigen Großen Skulptur von Fritz Wotruba. In ihrem Spiel
mit Schwerkraft Statik Gewicht Gleichgewicht und Beiläufigkeit faszinieren und irritieren
Kienzers Skulpturen gleichermaßen und zeugenvon dem reichen bildhauerischen Vokabular des
Künstlers.Michael Kienzer's works oscillate between site-specific installation and autonomous
sculpture. In the Minorite Church in Krems he spanned oversized poles across the space while
in Zug he entered into a dialogue between the architecture of the local art museum and Fritz
Wotruba's Large Sculpture. In their play with gravity statics balance and casualness his
sculptures are both fascinating and irritating and serve as documents of his rich sculptural
vocabulary.