Ihre filigranen Strichzeichnungen erinnern an abstrakte Bänder die durch einen virtuellen Raum
wirbeln gefaltete und genähte Objekte aus Kohle- oder Fotopapier bilden bizarre fragile und
teils voluminöse Körper die am Boden kauern oder von der Decke hängen und im leisesten Luftzug
zu schwanken beginnen. Im Werk von Constanze Vogt (geb. 1984) 17. Stipendiatin der
HAP-Grieshaber-Stiftung steht die Transformation von Linien oder Flächen in die
Dreidimensionalität im Fokus. Dabei untersucht die Künstlerin die Reaktion von Material auf
fremde Werkprozesse und zeigt wie die Objekte ihre Materialästhetik darin vollkommen
verändern.