Ferdinand Hodlers ausdrucksstarke Figurenbilder Berglandschaften und Porträts sind Ikonen der
Moderne. Bereits zu Lebzeiten fand das Werk des Schweizer Malers (1853-1918) der den
Symbolismus mitgeprägt hat international große Beachtung. Zeitgenoss*innen sahen in Hodler vor
allem den Menschendarsteller der durch den Körper die Seele zu gestalten weiß so der Künstler
Paul Klee 1911. Was heute kaum bekannt ist: Hodlers Weg zum Ruhm führte auch über Berlin. Neben
Paris Wien und München hatte sich die Reichshauptstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer
der wichtigsten europäischen Kunstmetropolen entwickelt. Diese Städte boten Hodler die Chance
sein Werk über die Schweizer Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. Mit rund 50 Gemälden
Hodlers und Werken von u.a. Lovis Corinth und Hans Thoma die mit Hodler in Berlin ausstellten
wird erstmals seine Erfolgsgeschichte an der Spree erzählt.