Die koreanische Künstlerin Yoon-Hee (*1950) befasst sich thematisch mit der Skulptur die sie
vorzugsweise in historischen Denkmälern und der Natur verortet. Sie wählt dazu eine
Ausdruckssprache in der sie Momente des Bewegtseins der verschiedenen Aggregatzustände und
des Einfrierens visualisiert. Dabei entgrenzt sie die klassischen Vorstellungen und Methoden
der Herstellung. Zu ihrem skulpturalen Werk entstand auch ein umfangreiches OEuvre an
Tuschezeichnungen und Gemälden in denen sie Prozesse abbildet die sie auch in der Skulptur
auslotet. In ihren großformatigen Zeichnungen empfindet der Betrachtende zudem ihre asiatischen
Wurzeln: in der Reduktion auf Wesentliches. Der Katalog versteht sich als umfassende Werkschau.