Paula Modersohn-Becker (1876-1907) ist eine der Pionierinnen der modernen Malerei. Bis heute
kaum bekannt sind hingegen die Zeichnungen der Künstlerin. Rund 1400 Blätter haben sich
erhalten von denen viele bisher noch nie präsentiert wurden. Aktstudien die ihr
diszipliniertes Selbststudium veranschaulichen treffen auf bahnbrechende
Ganzkörperselbstbildnisse: In der Zeichnung nahm sie ihren ersten Akt einer Künstlerin in der
Kunstgeschichte vorweg. Ausstellung und Katalog zeigen nun auf dass ihr Weg zu der großen
einfachen Form ohne ihr intensives Zeichenstudium kaum zu verstehen ist und laden ein eine
unbekannte Seite der Ausnahmekünstlerin zu entdecken.