Urs-P. Twellmanns Arbeiten sind entweder sehr raumgreifend oder klein und fragil. Sie entstehen
aus Alt- oder Schwemmholz vor Ort in der Natur oder beginnen im Schlosswiler Atelier ein
Eigenleben zu entfalten. Der Schweizer Bildhauer und Grafi ker hat sich ganz der
Auseinandersetzung mit dem gewachsenen Naturerzeugnis Holz verschrieben: Er beherrscht den
virtuosen Umgang mit der Kettensäge und das Materialexperiment um dem widerständigen und
vielfältigen Rohstoff durch Subtraktion und Addition sowie Trocknungsprozesse geometrische
Formen aller Art abzugewinnen und Strukturen Texturen Kontraste sichtbar zu machen. Die
Publikation zeigt eine Überblicksschau über Objekte Installationen und Interventionen die in
den letzten zwanzig Jahren rund um den Globus entstanden sind und in verträumten Parkanlagen
weiten Landschaften stillen Seen oder in Flussbetten ihren Platz gefunden haben und die Natur
auf neue Art erfahrbar machen. Mit einem Essay der Kunsthistorikerin Nina Wolfensberger.