Eine absolute Sicherheit gibt es in der IT nicht. Zu komplex sind die Programme und die
Betriebssysteme um keine Fehler zuzulassen. Zwielichtige Elemente werden immer versuchen
daraus Profit zu schlagen. Aber dies ist kein Grund zur Resignation. Auch im echten Leben gibt
es keinen absoluten Schutz. Ein Einbruch in die Wohnung ist immer möglich. Dennoch verschließen
wir die Eingangstür ganz einfach um das Risiko zu minimieren. Nicht eine endgültige
Sicherheit sondern eine Begrenzung des Risikos und des möglichen Schadens muss das Ziel sein.
In unserem ersten Kapitel dieses Sicherheits-Compacts widmen wir uns dem Schutz virtueller
Systeme. Denn auch wenn sich virtuelle Server von außen wie physikalische Server anfühlen so
gibt es doch große Unterschiede bei Backup Desaster Recovery und Prozessabsicherung. Hier
zeigt sich dass die Virtualisierung neben der besseren Auslastung der Server noch sehr viel
mehr Vorteile zu bieten hat als den meisten Administratoren bewusst ist. Auch Windows 7 und
der dazugehörige Server 2008 R2 bieten neue noch relativ unbekannte Sicherheitsfeatures. Wir
haben in diesem Compact die wichtigsten Neuerungen zusammengefasst und erläutern ihren Einsatz
in der Praxis. Ein weiterer Schwerpunkt dieses TecChannel-Kompendiums kümmert sich um die
Sicherheit im Netzwerk. Egal ob WAN LAN oder WLAN ein Ausfall der zentralen
Kommunikationspfade hat stets weitreichende Konsequenzen. Verschlüsselung Access Control und
ein ordentliches Management können hier die Sicherheit deutlich erhöhen. Wie der Artikel zum
Patch-Management aber zeigt darf man sich nicht blind auf seine Management-Tools verlassen.
Auch hier gilt wie im echten Leben: Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser.